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„Arbeitswelt im digitalen Wandel“ – SPD-Bundestagsfraktion im Dialog mit rund 270 Betriebs- und Personalräten

Arbeit und Soziales, Besuch im Bundestag
06. Mai 2019
v.l.n.r. Patricia Groth, MdB Marianne Schieder, Susanne Bankhead, Klaus Langenbach (Foto: Anna Johow)

Zu Fragen der Arbeitszeitpolitik im digitalen Wandel hat sich die SPD-Bundestagsfraktion heute (06.05.) mit rund 270 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland ausgetauscht. Mit dabei waren auch wieder Arbeitnehmervertreter/innen aus der Region. Auf Einladung von MdB Marianne Schieder nahmen Susanne Bankhead, Betriebsratsvorsitzende des Heilpädagogischen Zentrums Amberg und ihr Kollegin, Betriebsrätin Patricia Groth teil, sowie Klaus Langenbach, Personalratsvorsitzender der Sparkasse im Landkreis Schwandorf.

Die Konferenz war mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Andrea Nahles, SPD-Vorsitzende und Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie Björn Böhning, Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit, hochrangig besetzt.

Nach einem Eingangsreferat des DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann zum Thema „Arbeit der Zukunft – Möglichkeiten nutzen, Risiken begrenzen“ gab Andrea Nahles, Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, einen Überblick über die Reformvorschläge der SPD zum „Sozialstaat für eine neue Zeit“.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sprach über „Arbeitswelt und Arbeitsmarkt – digitalen Strukturwandel gestalten“ und informierte u. a. über das Qualifizierungschancengesetz.

Beim anschließenden Podiumsgespräch zur Digitalisierung der Arbeitswelt diskutierten die Betriebs- und Personalräte/innen mit den Fachleuten lebhaft über gegenwärtige Herausforderungen in den Betrieben und wie es gelinge, den digitalen Strukturwandel zu gestalten.

MdB Marianne Schieder freute sich, dass zur 25. Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion wieder Arbeitnehmervertreter/innen aus ihrem Wahlkreis nach Berlin gereist sind. Der regelmäßige Austausch sei sehr wichtig. „Bei einer modernen Arbeitszeitpolitik geht es darum, unterschiedliche Interessen in Balance zu bringen, damit wir aus technologischen Wandel sozialen Fortschritt machen“, betonte sie. Unternehmen hätten verständlicherweise ein Interesse daran, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Das darf aber nicht dazu führen, dass der Wandel der Arbeitsgesellschaft mit einer Verschlechterung von Arbeitsbedingungen einhergeht“, stellte MdB Marianne Schieder klar und versicherte, dass die SPD weiter für Gute Arbeit einstehe.

MdB Marianne Schieders Gäste zogen ein positives Fazit. Die heutige Debatte sei intensiv und hoch interessant gewesen. Ganz deutlich geworden sei, dass es gerade vor dem Hintergrund von Globalisierung und Digitalisierung verbindliche Regeln zur Arbeitszeit brauche und mehr Mitbestimmung dringender denn je sei.


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