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MdB Karl Holmeier und MdB Marianne Schieder: Bundesregierung sichert Aufnahme weiterer Erdkabel-Pilotprojekte zu

Wirtschaft, Energie, Mobilfunk
15. März 2019

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat den Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier und Marianne Schieder aus dem Wahlkreis Schwandorf mitgeteilt, dass derzeit geprüft werde, unter welchen Voraussetzungen die Aufnahme weiterer Leitungsvorhaben als Erdkabel-Pilotprojekt möglich ist. Sie erklären hierzu:

„Auf unser Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier wurde uns mitgeteilt, dass derzeit die Aufnahme weiterer Leitungsvorhaben als Erdkabel-Pilotprojekte geprüft wird. Hierunter fällt auch die geplante Trasse im Bereich Schwandorf-Ettmannsdorf, welche dann in das Bundesbedarfsplangesetz (BBPLG) aufgenommen werden würde. Nur wenn das Vorhaben als Erdkabel-Pilotprojekt in das Bundesbedarfsplangesetz aufgenommen wurde, kommt eine teilweise Erdverkabelung in Betracht. Insoweit ist nun entscheidend, dass das BMWi die Notwendigkeit einer Erdverkabelung in diesem sensiblen Bereich aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung der betroffenen Bevölkerung anerkennt und so die Akzeptanz für den Netzausbau bei den Bürgerinnen und Bürgern steigert.

Wichtig ist im Rahmen der Prüfung, dass die Ausweisung als Erdkabel-Pilotprojekt netztechnisch sinnvoll ist und es nicht zu erheblichen Verzögerungen des Netzausbaus kommt. Diese Voraussetzungen sind unseres Erachtens gegeben, sodass wir mit einer positiven Entscheidung für Schwandorf-Ettmannsdorf rechnen. Gleichwohl werden wir uns auch weiterhin für eine Erdverkabelung der Trasse beim Bundesminister Altmaier einsetzen.“

Hintergrund: Erneuerbare Energien bilden eine zentrale Säule der Energiewende. Um die in Norddeutschland produzierte Windenergie nach Süddeutschland zu transportieren und die Energiewende erfolgreich weiterzuführen, müssen die Höchstspannungsnetze in Deutschland ausgebaut werden. Diese Stromleitungstrassen führen unter anderem an Schwandorf-Ettmansdorf vorbei. Im Wahlkreis Schwandorf besteht seither eine große Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern, weil das Stadtgebiet Schwandorf von dem Leitungsbau stark betroffen ist. Damit die Energiewende auch akzeptiert wird, bemühen sich die Bundestagsabgeordneten Holmeier und Schieder seit Jahren darum, dass die letzten Kilometer des Ostbayernringes im Brennpunktbereich Schwandorf-Ettmannsdorf unterirdisch verkabelt werden.


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