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MARIANNE SCHIEDER ERNEUT IN KURATORIUM DER STIFTUNG „DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN EUROPAS“ GEWÄHLT 

Erinnerungskultur
07. April 2022

Marianne Schieder, MdB, SPD. Copyright: photothek.net

PRESSEMITTEILUNG vom 06.04.2022

Die SPD-Bundestagsfraktion hat am vergangenen Dienstag beschlossen, die örtliche Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder erneut als ordentliches Mitglied in das Kuratorium der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu entsenden. Die Kulturexpertin Schieder ist in der SPD-Bundestagsfraktion Berichterstatterin für die Erinnerungsarbeit bis 1945. Dem Kuratorium der Stiftung gehört sie seit 2018 an.

„Es ist mir eine große Ehre, dass meine Fraktion mir wieder das Vertrauen für dieses wichtige Ehrenamt gibt. Die Aufarbeitung der unfassbaren Verbrechen im Nationalsozialismus und die Bewahrung der Erinnerung an die unzähligen Opfer sind mir ein großes Anliegen“, wie Schieder betonte. „Ich möchte die Stiftung weiterhin bei ihrer unverzichtbaren Arbeit unterstützen.“

Die Abgeordnete unterstrich die Rolle der Stiftung für die Erinnerungskultur. Dies gelte besonders in der heutigen Zeit, wo Antisemitismus und Rassismus wieder auflebten, während immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen selbst von ihren Erfahrungen berichten könnten. „Wir können die Geschichte nicht rückgängig machen, aber wir müssen dafür sorgen, dass sie sich nicht wiederholt“, so Schieder. Voraussetzung dafür sei das Wissen über den Nationalsozialismus, den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg, welches gerade auch von Gedenkstätten und Mahnmälern vermittelt werde.

Hintergrundinformation zur Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“:

Die Stiftung verantwortet den Betrieb des Denkmals und den zugehörigen Informationsort. Ihr Auftrag ist zudem, »die Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus und ihre Würdigung in geeigneter Weise sicher zu stellen«. So betreut sie auch das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma und den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde.

Das Kuratorium der Stiftung beschließt über alle grundsätzlichen Fragen im Aufgabenbereich der Stiftung. Es bestellt den Direktor und den Beirat. Alle Fraktionen des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung, das Land Berlin, der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V., der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, das Jüdische Museum Berlin, die Stiftung Topographie des Terrors und die Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten in Deutschland entsenden ihre Vertreterinnen und Vertreter.

www.stiftung-denkmal.de


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