INTERNATIONALER TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN MDB MARIANNE SCHIEDER: WEITER STEIGENDE ZAHLEN IM BEREICH HÄUSLICHE GEWALT. 70% DER BETROFFENEN SIND FRAUEN.
Inneres und SicherheitPRESSEMITTEILUNG vom 20.11.2024
Rund um den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, werden weltweit Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen organisiert.
Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder unterstützt wieder die Mitmachaktion des Hilfetelefons „Wir brechen das Schweigen“ und mahnt zu mehr Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen.
„Die Zahl der Opfer Häuslicher Gewalt ist erneut gestiegen und 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Immer noch sind für viele Frauen die eigenen vier Wände ein gefährlicher Ort“, betont die Abgeordnete.
Gleiches gelte für das Internet, denn auch digitale Gewalt gegen Frauen nehme stetig zu. MdB Marianne Schieder: „Der Aktionstag ist wichtig, denn Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema. Daher ist auch das Hilfetelefon unter der
Nummer 116 016 rund um die Uhr als erste Anlaufstelle erreichbar. In 19 Fremdsprachen sowie in Gebärdensprache erhalten betroffene Frauen professionelle Beratung, anonym und kostenlos.“
Obwohl es sich um ein Problem aller gesellschaftlichen Schichten handelt, werde viel zu oft über Gewalt gegen Frauen geschwiegen. Die Folge: Betroffene Frauen scheuen sich davor, Hilfe zu suchen oder wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Dabei sei kaum etwas so wichtig wie schnelle Unterstützung und Hilfe und kaum etwas so schwierig, wie über die erlebte Gewalt zu sprechen.
MdB Marianne Schieder: „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass immer noch viele Frauen und Kinder täglich häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, Frauen Angst haben müssen vor sexualisierter Gewalt und Diskriminierung von Frauen und Mädchen zu unseren alltäglichen Erfahrungen gehören! Hier gilt es hinzuschauen, hinzuhören und mutig Position zu beziehen und zu helfen! Wir alle sind gefordert! Kämpfen wir gemeinsam für Gleichberechtigung und für ein Leben und ein Zuhause frei von Gewalt!“
Foto: Anne Friedrich