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HOLZ IST ERNEUERBARE ENERGIE: MDB SCHIEDER UND DIE SPD DISKUTIEREN MIT WALDBAUERN

Wirtschaft, Energie, Mobilfunk
12. Juli 2023

PRESSEMITTEILUNG vom 11.07.2023

Stefling. Kaum ein Gesetzesvorhaben sorgte in den vergangenen Jahren für derartigen Gesprächsstoff wie die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Die ursprünglich vom Wirtschaftsministerium ins Auge gefasste Nichtzulassung von Holz als erneuerbare Energie war nicht nur bei den Waldbauern, sondern auch bei der SPD-Bundestagsfraktion und MdB Marianne Schieder Anlass, sich für Veränderungen einzusetzen.

Inzwischen sind diese Pläne vom Tisch und Holz gilt im geplanten Gesetz ohne Ausnahme weiter als erneuerbare Energie.

Auf Einladung von Waldbesitzer Graf Drechsel traf sich nun MdB Marianne Schieder vor Ort in Stefling mit Waldbauern, um sich auszutauschen. Gekommen waren auch Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands, der Kreisvorsitzende der SPD Peter Wein und der Altbürgermeister der Stadt Nittenau, Karl Bley.

„Gemeinsam mit unserem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dr. Matthias Miersch habe ich hinter den Kulissen von Anfang an dafür gekämpft, dass Holz auch künftig als erneuerbare Energie anerkannt bleibt. Denn das ist Holz selbstverständlich auch!“, machte Schieder erneut deutlich. „Der Einsatz der SPD-Bundestagsfraktion hat sich gelohnt.“

Im Gespräch wurde einmal mehr klar, dass die Waldbesitzer die Verwertung von Holz als Brennstoff brauchen, um ihre Wälder durchforsten, von Käferholz befreien und schließlich auch im Zuge der Klimaveränderungen umbauen zu können. „Seit 70 Jahren hat sich in unseren Wäldern der Vorrat an Holz verdoppelt“, so Josef Ziegler. Es gäbe also ein großes Rohstoffaufkommen. Der wegen der Klimaveränderungen nötige Waldumbau stelle die Waldbesitzer und Waldbauern vor große Herausforderungen. Diese werden nur gelingen, wenn es über die Bewirtschaftung guten Waldbau gebe. Wörtlich fügte Ziegler hinzu: „Genutzter Wald ist Klimaschutzwald, weil die Pumpe erhalten bleibt“. Dies bedeute, dass zwar bei Verrotten oder Verbrennen von Holz CO2 freigesetzt werde, durch regelmäßiges Aufforsten aber wieder gebunden wird.

Auch Graf Drechsel unterstrich die Bedeutung einer verantwortlichen und nachhaltigen Waldnutzung und warnte davor, „mit primitiven Bildern Holz als klimaschädlich einzustufen.“

Schieder sicherte den Waldbauern zu, auch weiterhin für ihre Interessen, die laut Schieder „die Interessen unserer Heimat sind“, einzutreten.


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