BESUCH BEI MDB MARIANNE SCHIEDER IN BERLIN – POLITIK HAUTNAH ERLEBT
Besuch im BundestagPRESSEMITTEILUNG vom 07.06.2022
BERLIN/SCHWANDORF/CHAM
Erstmals nach zwei Jahren Corona-Pandemie hatte eine Besuchergruppe aus den Landkreisen Schwandorf und Cham wieder die Gelegenheit, Bundespolitik live und hautnah zu erleben. Auf Einladung von MdB Marianne Schieder verbrachten 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Schwandorf-Cham vier interessante und informative Tage in Berlin. Besonderes Highlight: Die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz im Deutschen Bundestag.
Nach der Anreise im modernen Reisebus der Firma Oliver Ehrenreich aus Burglengenfeld und unter der Reiseleitung von Karl Bley galt es, die Hotelzimmer zu beziehen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, wobei bereits am ersten Abend die Lokalitäten rund ums Hotel besucht wurden.
Das umfangreiche Programm gewährte Einblicke in das politische Berlin und wurde abgerundet von einem Besuch in der Willy-Brandt-Stiftung, die auf das Leben und Wirken des einstigen Bundeskanzlers und Regierenden Bürgermeisters des Landes Berlin zurückblickt.
Nach einem Besuch der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk für Berlin und Brandenburg stand am zweiten Tag eine ausgedehnte Stadtrundfahrt an. Ob die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, der Kurfürstendamm, das Botschaftsviertel, der Potsdamer Platz, der Checkpoint-Charlie oder der Gendarmenmarkt: alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Bundeshauptstadt wurden angefahren und sorgten für große Begeisterung bei den Oberpfälzern. Schließlich stoppte der Bus am Wahrzeichen der Stadt schlechthin, dem Brandenburger Tor und es gab die Möglichkeit zu einem individuellen Rundgang vom Pariser Platz, vorbei am Hotel Adlon entlang der Straße „Unter den Linden“.
Am Tag drei schließlich fand die Fahrt ihren Höhepunkt im Besuch einer Sitzung des Deutschen Bundestags und dem anschließenden Aufenthalt auf der Reichstagskuppel. Dass während der Debatte im Deutschen Bundestag sogar Bundeskanzler Olaf Scholz sprach, der eine Regierungserklärung anlässlich des EU-Sondergipfels zum Krieg in der Ukraine abgab, sorgte indes für große Freude der Teilnehmenden und war ein ganz besonderes Erlebnis. MdB Marianne Schieder nahm sich trotz eines vollen Terminkalenders im Anschluss ausführlich Zeit für das Gespräch mit der Reisegruppe. Sie berichtete über Ihren Werdegang, über ihre Arbeit als Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe sowie Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagfraktion und beantwortete gerne sämtliche Fragen der Gäste: Die Politik stehe im Moment vor großen Herausforderungen. Einerseits sei die Corona-Pandemie leider noch nicht vorbei. Andererseits markiere der schreckliche Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine für Europa und die Welt in der Tat eine „Zeitenwende“ mit großen Herausforderungen. Sie sei – so Schieder – deshalb ziemlich froh, dass mit Bundeskanzler Olaf Scholz ein besonnener und abwägender Regierungschef an der Spitze der Bundesregierung stehe. Gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, die Entscheidungen sorgsam zu treffen.
Nach dem Bundestag folgte der Besuch im AlliiertenMuseum, der einmal mehr die Besuchergruppe sehr beeindruckte. Während der Berlin-Blockade von 1948-1949 errichteten die Amerikaner eine gigantische Luftbrücke und versorgten den Westteil der Stadt knapp ein Jahr lang mit Flugzeugen, im Volksmund „Rosinenbomber“ genannt. Einer der wenigen noch erhaltenen Rosinenbomber konnte im Museum besichtigt werden. Zirka 2,1 Millionen Tonnen Güter wurden mit ihnen nach Berlin gebracht, um die Bevölkerung zu versorgen. Eine logistische Meisterleistung.
Beim Besuch der Landesvertretung des Freistaats Bayern in der Behrensstraße kamen heimatliche Gefühle auf, ehe es nach vier Tagen, mit vielen neuen Eindrücken und Informationen im Gepäck, zurück in die Oberpfalz ging. (Bildnachweis: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie)