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45 politisch Interessierte aus dem Wahlkreis Schwandorf-Cham zu Gast bei MdB Marianne Schieder in Berlin

Besuch im Bundestag
25. März 2019
45 Besucherinnen und Besucher aus der Oberpfalz sind zu Gast bei MdB Marianne Schieder (Foto: Bundesregierung / Volker Schneider).

45 Besucherinnen und Besucher aus der Oberpfalz sind zu Gast bei MdB Marianne Schieder (Foto: Bundesregierung / Volker Schneider).

Von Dienstag bis Freitag letzter Woche waren 45 politisch Interessierte aus dem Wahlkreis Schwandorf-Cham auf Anregung und Einladung der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder in Berlin.

Die Leitung der Besuchergruppe lag in den Händen des Burglengenfelder Stadtrats Peter Wein. Das Programm war vom Besucherdienst des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung erstellt worden.

Nach dem Anreisetag Dienstag wurde am Mittwoch vormittags und nachmittags eine Stadtrundfahrt unternommen, die sich nicht nur an den kunsthistorischen Bauten orientierte, sondern auch politische Gesichtspunkte einbezog. 

Nach der vormittäglichen Rundfahrt schloss sich eine Führung und Diskussion in der SPD-Zentrale Willy-Brandt-Haus an. Vor dem zweiten Teil der Stadtrundfahrt folgte ein mit Humor gewürztes Informationsgespräch im Auswärtigen Amt.

Der Donnerstag begann mit einem Besuch des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors in Berlin-Kreuzberg, in dem mit Fotos, Dokumenten und Akten die Verbrechen der Nazis hauptsächlich, aber nicht nur an Juden gezeigt werden. 

Nach einem Imbiss fand man sich nach einem Sicherheits-Check zum fast einstündigem Besuch einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag ein, bei dem aktuell das Thema Grundsteuer erörtert wurde. Darauf schloss sich eine Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder an, die mit einem Fototermin im Reichstagsgebäude endete. 

Schieder erläuterte ihr Wochenpensum in der Sitzungswoche mit Beginn täglich spätestens um 9 Uhr, manchmal aber auch schon um 7.30 Uhr und einem Ende meist gegen 20 bis 22 Uhr, donnerstags oftmals weit nach Mitternacht.

Sie ist Mitglied in zwei Ausschüssen (für Kultur und Medien, für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung), zudem Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Arbeitskreis Politische und ethische Grundlagen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. 

Am Donnerstag nach dem Besuchstermin standen noch mehrere namentliche Abstimmungen (u.a. Auslandseinsatz Afghanistan) im Bundestag an. Schieder, die nach eigenen Bekennen „gut, gern, viel und schnell“ redet, wies darauf hin, dass das Wochenende keineswegs frei für sie ist, sondern für Parteiarbeit sowie zur Teilnahme an Festen im Wahlkreis einzuplanen ist. 

Auch engagiert sie sich in vielen Vereinen ehrenamtlich. In einer umfangreichen Liste führt sie hier zuallererst ihre jahrelange Leitungstätigkeit des BDKJ-Kinderzeltlagers in Furth im Wald-Voithenberg an.

Bei den nächsten Kommunalwahlen will sie wieder kandidieren, ebenso bei der Bundestagswahl. Heuer seien die Europäer bei der Europawahl gefordert. Das Thema Europa habe über 70 Jahre Frieden und Freiheit gebracht, nicht der Nationalismus vorher. Für sie ist ein Patriot jemand, der seine Heimat liebt und ein Nationalist jemand, der die anderen Nationen hasst.

Der Nachmittag stand der Besuchergruppe zur freien Verfügung, was manche zum Besuch des Kurfürstendamms und der Gedächtniskirche oder zum Besuch des Gendarmenmarktes nutzten.

Am Freitag wurde die Reisegruppe durch die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung geführt. In der multimedialen Ausstellung des Hauses wird mittels Originalen und Fotos das Leben Willy Brandts gezeigt von den Anfängen als junger Nazi-Gegner bis hin zum hochgeachteten Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger. 

Mittags trat dann die Reisegruppe mit Teilnehmern von Arrach bis Wernberg die Heimreise an.  


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